Die Besteigung und Abfahrt des Piz Surparé gut verdaut, machten sich die beiden Teamstützen Martin und Daniel am Samstag, den 29. März frühmorgens um viertel nach sieben auf den Weg Richtzung Piz Surgonda. Zwecks mangelnder Wintererfahurng wurde diesmal ein typisches Skitourenziel im Juliergebiet ins Auge gefasst.
Beim Verlassen des Parkplatzes bei La Veduta waren wir froh, Spuren im Schnee zu finden, da man wegem dem dicken Nebel kaum die Hand vor den Augen sah. Dem schweisstreibenden Anfangsaufstieg folgte ein flacheres Teilstück, wo uns auch die Sonne zum ersten Mal begrüsste. Ausser einer verlorenen Mutter – an der Snowboardbindung notabene – bleibt vom Aufstieg nicht viel zu erwähnen. über den Südosthang des Corn Alvs erreichten wir bald den breiten Rücken, der sich vom südöstlichen Gipfel des Piz Surgonda hinunterzieht, immer verfolgt von der imposanten Silouhette des Piz Julier. Den steilen Schlusshang meisterten wir im Zick-Zack und erreichten als Zweite Gruppe an diesem Tag – bei schönem Wetter – den Hauptgifpel. Nach einer kurzen Gipfelrast konnten wir den Gipfelhang in Angriff nehmen. Leider versteckten sich unter dem beinahe unberührten Schnee einige Steine, so dass die Abfahrt doch nicht das hielt, was sie
im Aufstieg versprochen hatte. Die weitere Abfahrt durch das Val d’Agnel gestaltete ebenfalls nicht wie erhofft als reines Vergnügen, da das Snowboard doch mehrmals abgezogen werden musste um Gegensteigungen oder Holzbrücken zu überwinden, oder aber den anderen Tourengängern auszuweichen, wie beispielsweise der rund 40-köpfigen Italienergruppe, die aber nicht zu übersehen und überhören war;-)
Zusammengefasst: Schöner Aufstieg bei gutem Wetter, Abfahrt auf unserer Variante mit Snowboard nicht
empfehlenswert.
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